Bohmann lobt Anstrengungen des VfL
29.09.09 - 00:10
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"Der VfL hat zweifellos einen Konsolidierungsbedarf", berichtet Bohmann auf Anfrage der HW, fügt angesichts der durchgeführten Gehaltsreduzierungen aber hinzu: "Beim VfL hat man die ernste Lage erkannt und arbeitet an der Baustelle." Der HBL-Chef hat dabei volles Vertrauen in die handelnden Personen: "Da sind die richtigen Leute am Werk." Ein Lob, das vor allem dem Aufsichtsratschef Claus Horstmann, im Hauptberuf Geschäftsführer beim 1. FC Köln, gilt: "Der weiß, wovon er spricht." Bohmann will zwar keine anderen Vereine nennen, aber er gibt offen zu, dass der VfL Gummersbach nicht der einzige Verein ist, der von der aktuellen Wirtschaftskrise betroffen ist: "Ich habe den Eindruck, dass in der Vergangenheit viele Vereine nach dem Prinzip Hoffnung gewirtschaftet haben, die sich aber nicht überall erfüllt hat." Deshalb plädiert er: "Es bleibt zu hoffen, dass die Zeiten der großen Risiken vorbei sind und die Vereine vernünftiger kalkulieren."
Derweil haben beim VfL bis auf Goran Stojanovic, Drago Vukovic und Vedran Zrnic alle Spieler den Gehaltskürzungen um 20 Prozent zugestimmt. Zwischenzeitlich hat auch der 120-fache österreichische Nationalspieler Viktor Szilagyi (31) nicht nur seine Zustimmung zu den reduzierten Bezügen gegeben, sondern seinen Vertrag um ein Jahr bis 2011 verlängert. Sehr zur Freude von VfL-Geschäftsführer Francois-Xavier Houlet: "Es ist ein positives Signal, dass uns Viktor in einer sehr unruhigen Zeit weiterhin das Vertrauen schenkt." Auch sportlich beurteilt er die Vertragsverlängerung positiv: "Szilagyi hat gerade in den letzten Wochen gezeigt, wie wichtig er für uns ist und dass er die junge Truppe führen kann."
Mit dem übrigen Trio "laufen die Gespräche weiter", wie VfL-Pressesprecher Holger Klein mitteilt, wobei es besonders von Torhüter Goran Stojanovic schon "positive Signale" gebe. Nach dem Abgang von Zarko Markovic, der in seine Heimat zurückkehrte, und Kevin Jahn (zum VfL Bad Schwartau) ist nun auch die geplante Verpflichtung des iranischen Junioren-Nationalspielers Allahkaram Esteki (21) ins Stocken geraten. Nach der Junioren-WM in Ägypten kehrte Esteki in seine Heimat zurück, seitdem wartet er auf ein neues Visum. Beim VfL hat man zwar weiter Interesse an seiner Verpflichtung, Klein betont aber: "Das wäre aber noch keine Verstärkung, sondern lediglich eine Investition in die Zukunft."
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