Stapelfeldt trifft mit letztem Wurf
24.11.09 - 00:10
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Zu früh gefreut: Den Sieg schon scheinbar sicher in der Tasche, war den Oldenburgerinnen nach 60 Minuten gar nicht mehr zum Feiern zu Mute. Die Mannschaft von Leszek Krowicki kassierte in einem packenden Nordderby gegen den Buxtehuder SV mit der Schlusssirene noch den 29:29-Ausgleichstreffer und verpasste trotz einer eindrucksvollen Energieleistung den sechsten Saisonsieg. Gejubelt wurde woanders, die Heldin stand auf der anderen Seite.
"Das ist natürlich bitter für uns, so dicht vor dem Sieg noch den Ausgleich kassiert zu haben", meinte Oldenburgs Trainer Krowicki, der zugleich einräumte: "Aber wir haben uns auch schwer getan gegen diesen Gegner. Wir haben auch viele Fehler gemacht."
Kommunikation stimmt nicht
Der Oldenburger Trainer hatte wie die gesamte VfL-Bank an der Seitenlinie schon zum Jubelsprung angesetzt, als alles noch anders kam. Wiebke Kethorn hatte einen Buxtehuder Wurf abgefangen, war dabei aber im Kreis aufgekommen, und die Schiedsrichter zögerten keinen Moment lang: Freiwurf für die Gäste aus Buxtehude. Mit dem allerletzten Freiwurf entriss eine überglückliche Jana Stapelfeldt (12 Tore) den VfLerinnen den schon sicher geglaubten Heimsieg.
"In diesem Augenblick stimmte unsere Kommunikation einfach nicht. Der Block stand nicht", ärgerte sich bei Spielschluss Oldenburgs Nationalspielerin Kethorn über den Punktverlust.
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