29:22 gegen den BHC: SG Flensburg-Handewitt bleibt Spitzenreiter

Die Heimserie auf 49 Spiele ohne Niederlage ausgebaut, die Bundesliga-Tabellenführung vor dem THW Kiel behauptet – die SG Flensburg-Handewitt freute sich über einen gelungenen Sonntag. Mit 29:22 (15:8) besiegten die SG-Handballer den Bergischen HC. Bester Torschütze für das Team von Trainer Maik Machulla war Linksaußen Hampus Wanne mit acht Treffern. Torwart Benjamin Buric parierte 17 Würfe.

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Abwehr und Buric rühren Beton an

Die ersten Sequenzen gaben Hinweise darauf, dass die SG keine Lust hatte auf einen Krimi wie am Donnerstag in Essen (29:28). Eine bewegliche und kompakte Abwehr machte den Gästen das Leben schwer. Buric, der zuletzt in einem Formtief steckte, hielt gleich einen Wurf von David Schmidt. Erst nach 5:53 Minuten erzielte Max Darj den ersten BHC-Treffer zum 1:1 – der Zwischenstand zeigte, dass zunächst auch Flensburg Probleme mit dem Torewerfen hatte. Im Gegensatz zum Gegner fand die SG jedoch einen besseren Flow und zog auf 5:2 (12. Minute) davon.

Das Machulla-Team konnte sich einige unsaubere Aktionen im Spiel leisten. Ins Gewicht fiel das nicht, weil Buric (acht Paraden in der ersten Hälfte) ein echter Rückhalt war. Mitunter war der Bosnier aber gar nicht gefordert, weil die Abwehr um Johannes Golla und Simon Hald im Mittelblock Beton anrührte. Der BHC erzielte zehn Minuten kein Tor, die SG zog auf 9:2 (20.) davon, das Polster hatte bis zur Pause (15:8) Bestand.

Kein Glanz, aber auch keine Probleme

Nach dem Seitenwechsel büßte der Spitzenreiter nichts von seiner Dominanz ein. Ohne großen Glanz zu versprühen, behauptete Flensburg den Vorsprung, der längere Zeit zwischen sechs und acht Toren schwankte. Am Ende gewann die SG 29:22.

Ein ausführlicher Bericht mit Stimmen folgt..

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SG Flensburg-Handewitt: Buric, Bergerud (bei einem 7m) – Golla (5), Hald (2), Svan, Wanne (8/1), Steinhauser (1), Jöndal (n.e.), Mensah (6), Sögard, Gottfridsson (6), Holpert, Petersson, Röd (1)
Bergischer HC: Rudeck (ab 49.), Mrkva – Darj (4), Weck, Leppich, Gunnarsson (3/3), Nippes (1), Fontaine, Arnesson (5), Bergner, Boomhouwer (3), Uscins (3), Stutzke (3), Schmidt, Thomas, Schmitz
Schiedsrichter: Schneider/Hartmann (Metzingen/Reutlingen)
Zeitstrafen: 2:4
Siebenmeter: 1/2:3/3