Ahrensburger TSV und SV Preußen Reinfeld startet verspätet in die Abstiegsrunde

Die Oberliga-Handballerinnen des Ahrensburger TSV und des SV Preußen Reinfeld starten verspätet in die Abstiegsrunde. Erst am 11./12. Dezember geht es für das Stormarner Duo um Punkte, während für die Konkurrenz bereits an diesem Wochenende die entscheidende Saisonphase beginnt.

In Reinfeld hatte sich aufgrund einer fünf Spiele andauernden Negativserie früh abgezeichnet hatte, dass es nichts mit dem Erreichen der Meisterrunde werden würde. Der ATSV indes hatte bis zum Schluss die Chance, über dem Strich zu landen und sich so vorzeitig den Klassenerhalt zu sichern.

ATSV vergibt Matchball

Am letzten Hinrunden-Spieltag aber mussten sich die Ahrensburgerinnen der HSG FONA geschlagen geben und ihr den Vortritt lassen. „Dass wir am letzten Spieltag noch den direkten Klassenerhalt vor Augen haben würden, damit hätten wir zu Saisonbeginn nicht rechnen können“, sagt Stephan Schröder. Die Enttäuschung, dass es doch in die Abstiegsrunde ging, hält sich beim ATSV-Coach allerdings in Grenzen: „FONA war einfach stärker. Meine Mädels haben sich trotzdem gut geschlagen.“

Ultimativer Überlebenskampf

Die Abstiegsrunde bezeichnet Schröder als ultimativen Überlebenskampf. Denn neben den vier Regelabsteigern könnte es über die gleitende Skala weitere Mannschaften erwischen, die zurück in die Landesliga müssen – je nachdem wie die Konstellation in der 3. Liga Nord zum Saisonende ist. „Wir haben also 14 Endspiele“, sagt der ATSV-Coach.

Dörling erwartet spannende Runde

„In dieser Staffel kann jeder jeden schlagen“, geht auch Detfred Dörling, von einer spannenden zweiten Saisonhälfte mit Hin- und Rückspielen aus. Der Coach des SV Preußen Reinfeld hatte frühzeitig seine Schlüsse aus den dürftigen Ergebnissen der Hinrunde gezogen und mannschaftsintern personelle Änderungen vorangetrieben. Verletzungssorgen hatten die Reinfelderinnen immer wieder zurückgeworfen. Für die Playoff-Spiele sieht der Dörling sein Team gerüstet, nachdem die Vorrunde mit einem Sieg gegen die SG Altona abgeschlossen und Selbstbewusstsein getankt werden konnte.

Stormarner starten mit Heimspielen

Die Dörling-Schützlinge starten am Sonnabend, 11. Dezember 2021, um 16 Uhr mit einem Heimspiel gegen das Handballteam Norderstedt in die Abstiegsrunde. „Wenn wir unser Potenzial abrufen, können wir jedes Team schlagen“, sagt der SVP-Coach, weiß aber auch um die mangelnde Stabilität seiner Sieben. Der Ahrensburger TSV empfängt in seinem ersten Spiel am Sonntag, 12. Dezember, die SG Altona (15 Uhr).

Die Teams der Abstiegsrunde: HT Norderstedt, Bredstedter TSV, SG Altona, AMTV Hamburg, HSG Bergedorf/VM, Slesvig IF, SV Preußen Reinfeld, Ahrensburger TSV.