Fynn Hasenkamp und Felix Backhaus über Gänsehaut-Momente für die Ewigkeit

Die Flens-Arena ist dunkel, aus den Lautsprechern ertönt das Einlauflied der SG Flensburg-Handewitt, die Zuschauer stehen. Im Spielertunnel warten die Handball-Profis auf ihren Einsatz – mittendrin zuletzt immer wieder: Fynn Hasenkamp und Felix Backhaus.

„Das war ein Moment, den ich nie vergessen werde. Ich hatte Gänsehaut und habe am ganzen Körper gezittert“, denkt der 19 Jahre alte Rückraumlinke Hasenkamp im „Hölle Nord“-Podcast an sein „erstes Mal“ am 30. April gegen den HSV Hamburg zurück.

Liveticker aus dem Palau Blaugrana: SG Flensburg-Handewitt zu Gast in Barcelona

Die Profi-Premiere von Torwart Backhaus liegt schon länger zurück, im Mai 2021 vertrat er gegen die MT Melsungen den verletzten Benjamin Buric. „Stefan Salger“, antwortet der 20-Jährige wie aus der Pistole geschossen auf die Frage, von wem er seinen ersten Bundesliga-Wurf gehalten hat.

Talente regelmäßig im Kader

Weil die SG personelle Probleme hat, gehören die beiden Talente in diesen Wochen regelmäßig zum Team von Trainer Maik Machulla. Im Podcast erzählen sie, wie sie von der Bramstedter TS nach Flensburg gekommen und dort ihren Weg gegangen sind. „Die SG ist ein Vorzeigeverein und zieht junge Spieler an“, sagt Hasenkamp, der beim TSB Flensburg ein Freiwilliges Soziales Jahr absolviert. Backhaus holt derzeit sein Abitur nach und will später Pädagogik studieren.

Neue Vereine ab Sommer

Beide verlassen die SG im Sommer. Hasenkamp versucht beim TBV Lemgo Lippe, den Anschluss ans Bundesliga-Team zu finden. Backhaus verrät noch nicht, wo es für ihn weitergeht.

Klar ist: Beide nehmen unvergessliche Erlebnisse mit aus Flensburg – bis hin zu Späßen auf ihre Kosten. Im Podcast erzählen die Youngster, warum sie vor der Videoanalyse böse Blicke von Jim Gottfridsson kassierten und so für Lacher bei den Handballern sorgten.

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