Hamburgs Handballer trotz Niederlage stolz auf ihre Leistung

Nachdem ein Dutzend gestandener Akteure und Nachwuchsmann Thore Feit gefehlt hatten, standen nur noch sieben Profis, vier A-Jugendspieler und der nicht eingesetzte Co-Trainer Blazeno Lackovic auf dem Spielbericht. Bis kurz vor Schluss hielt der Rumpfkader toll mit. Erst als Tobias Schimmelbauer, der ein gutes Spiel auf der ungewohnten Kreisläufer-Position machte, bei einem freien Wurf nur den Pfosten traf, wendete sich das Blatt.

Stark trumpfte der Nachwuchs auf. Der dreifache Torschütze Max Niemann meisterte im Anschluss auch das Interview bei Sky souverän: „Das war ein Traum, ein Wahnsinn, hier mitmachen zu dürfen“, sagte der 18-Jährige. Trainer Torsten Jansen ergänzte: „Das war für alle ein Erlebnis. Sie haben gezeigt, dass sie mithalten können und haben alles gegeben. Überragend.“

Das nächste Spiel bestreiten die Hamburger nun am 30. April bei der SG Flensburg-Handewitt. Bis dahin dürfte sich der Kader zahlenmäßig wieder einigermaßen erholt haben.