Köln (dpa) – Die Handball-Bundesliga (HBL) sollte aus Sicht von Liga-Chef Frank Bohmann ihre Kleiderordnung verändern.
«Um eine weiblichere und jüngere Klientel zu gewinnen, sollten Handballer auch an ihrem Outfit sofort erkennbar sein, wie etwa ein Basketball-, Rugby- oder Eishockeyspieler», schrieb der HBL-Geschäftsführer in einem Gastbeitrag für ein Sonderheft der «Sport Bild». Der 55-Jährige hat schon länger konkrete Ideen.
«Schon als ich 2003 in der HBL angefangen habe, hat mein Vorschlag, hautenge und ärmellose Tanktops als Trikots vorzuschreiben und 3 x 20 Minuten zu spielen, für helle Aufregung gesorgt», schrieb Bohmann. «17 Jahre später glaube ich immer noch, dass es dem Handball sehr helfen würde, sein Profil auf diese Weise zu schärfen und hierdurch neue Zielgruppen zu gewinnen.»
© dpa-infocom, dpa:200922-99-665263/2