Handballer Michalczik: „Ich drücke mir selbst die Daumen“

Handball-Nationalspieler Marian Michalczik hat seine Symptome durch die Covid-19-Erkrankung als „erträglich“ bezeichnet. Der „Bild“-Zeitung und der „BZ“ sagte der 23-Jährige, dass er gerade vermehrt Husten bekomme, davor hätte er nur Kopf- und Gliederschmerzen gehabt.

Am Tag gehe es ihm derzeit relativ gut. „Aber in der Nacht habe ich Schüttelfrost und auch schon vom Shirt bis zum Laken alles nass durchgeschwitzt“, erzählte der Profi vom Bundesligisten Füchse Berlin. Er ist einer von mittlerweile vier Nationalspielern, die positiv auf das Coronavirus getestet wurden.

Die gesamte Füchse-Mannschaft befindet sich derzeit in häuslicher Quarantäne, das Meisterschaftsspiel am Sonntag gegen die SG Flensburg-Handewitt und die Partie in der European League an diesem Dienstag gegen Sporting Lissabon mussten abgesagt werden.

Wo er sich angesteckt haben könnte, ist Michalczik „ein Rätsel“. Die Infektionsketten würden noch erschlossen. Mit Blick auf die Länderspielreise des DHB sagte er: „Es ergibt keinen Sinn, jemandem die Schuld zuzuschieben. Der DHB war sehr umsichtig, hat alle Vorsichtsmaßnahmen getroffen.“ Auch gegen eine Weltmeisterschaft im Januar spreche nichts, „wenn es sichere Konzepte gibt“. Er selbst will sich erstmal komplett auskurieren. „Ich drücke mir selbst die Daumen, dass alles gut geht“, sagte Michalczik.