Jicha lobt nach Pokalsieg „fokussierte“ THW-Handballer

Durch den Erfolg bei den Mannheimern stehen die Norddeutschen zum 18. Mal im Finalturnier, das am 23./24. April letztmals in Hamburg ausgetragen wird. Auf wen das Jicha-Team im Halbfinale trifft, entscheidet der frühere Nationalkeeper Johannes Bitter. Der Torwart des HSV Hamburg zieht am Dienstag in der Hansestadt die Lose. Mögliche Gegner sind Bundesliga-Spitzenreiter SC Magdeburg und der HC Erlangen. Der vierte Teilnehmer der Endrunde wird in einer Neuauflage der vergangenen Endspiel-Paarung zwischen Titelverteidiger TBV Lemgo Lippe und MT Melsungen ermittelt.

Gegen die Rhein-Neckar Löwen, die erstmals vom früheren Flensburger Trainer Ljubomir Vranjes betreut wurden, hatten beim THW Torhüter Niklas Landin und Rückraumspieler Harald Reinkind wegen einer Corona-Infektion gefehlt. Im Tor zeigte Ersatzmann Dario Quenstedt mit zwei gehaltenen Siebenmetern und insgesamt 13 Paraden eine gute Leistung, im Feld zog Sander Sagosen gekonnt die Fäden.

„Am meisten gefreut hat mich, mit welcher tollen Laune die Jungs das Spiel bestritten haben“, lobte Coach Jicha sein Team. „Das ist mit das Schwierigste nach einer EM-Pause.“ Am Donnerstag (19.05 Uhr/Sky) steht für den THW Kiel beim TVB Stuttgart der Neustart in der Bundesliga auf dem Programm.