Lasse Möller positiv auf Corona getestet

Schwere Zeiten für Lasse Möller. Wie der Dänische Handballverband DHF auf Twitter bestätigte, ist der 24-jährige Profi der SG Flensburg-Handewitt positiv auf Covid-19 getestet worden. Deswegen war auch die für Mittwoch angesetzte Bundesliga-Partie der Flensburger zuhause gegen den Bergischen HC abgesetzt worden. Ob auch das Duell bei der MT Melsungen am Sonnabend verlegt werden muss, hängt von der Entscheidung des Flensburger Gesundheitsamtes  ab, ebenso, ab wann die SG wieder das Mannschaftstraining aufnehmen kann. Der Bescheid wird für Donnerstag erwartet.

 

Möller war am vergangenen Donnerstag wegen einer Knieverletzung vorzeitig von der dänischen Nationalmannschaft, die zwei EM-Qualifikationsspiele gegen Nordmazedonien bestreiten musste, abgereist – nicht ohne vorher negativ auf Corona getestet worden zu sein. Am Montag fiel ein Test bei seinem Verein dann jedoch positiv aus.

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Auch Lindberg und Holm positiv

Der 24-jährige Rückraumspieler ist nicht der einzige dänische Nationalspieler, den es diesbezüglich erwischt hat. Bei Hans Lindberg und Jacob Holm von den Füchsen Berlin ist ebenfalls das Virus nachgewiesen worden. Aus diesem Grund hat der THW Kiel schnell reagiert, der deutsche Meister trat seine Reise zum Ligaspiel nach Coburg ohne seine dänischen Weltmeister-Brüder Niklas und Magnus Landin an. Es handelt sich um eine Vorsichtsmaßnahme des Rekordmeisters, der seine beiden Stars trotz negativer Tests vom Montag und Dienstag vom Team isolierte.

Corona-Fall bei Wetzlar

Weiterhin wurde bekannt, dass der Spielmacher der HSG Wetzlar, Filip Mirkulovski, nach seiner Rückkehr von der nordmazedonischen Nationalmannschaft (Dänemarks Gegner) positiv auf das Virus getestet worden ist und sich umgehend in eine 14-tägige Quarantäne begeben hat.

Termindruck wächst weiter

Schon jetzt wächst in der Bundesliga mit jeder neuen Spielverlegung der Termindruck. Es sind nun schon fast 30 Partien, die coronabedingt neu angesetzt werden mussten. Viele weitere Verlegungen, das wissen die Verantwortlichen genau, können sich Kiel, Flensburg  und Co. kaum leisten. Nach dem Spiel am Mittwochabend in Coburg haben die THW-Profis bis zum Ende der Spielzeit im Juni allein in der Liga noch 22 Spiele vor sich. Auch die Flensburger haben Stand Mitte März noch nicht einmal die Hälfte ihrer Liga-Partien absolviert. Spielraum für weitere Verzögerungen bleibt praktisch keiner – zumal mit der Champions League, die Anfang April mit dem Achtelfinale in ihre heiße Phase startet, und der EM-Qualifikation weitere Events fest terminiert sind.