SG Flensburg-Handewitt lässt 3150 Zuschauer bei Heimspielen zu

Die SG Flensburg-Handewitt hat nun auf die von Bund und Ländern in der vergangenen Woche beschlossenen Maßnahmen zur Eingrenzung des Corona-Virus reagiert. Diese beinhalten ab dem 15. Dezember neben weitgreifenden 2G-Regelungen auch eine maximale Zuschauerauslastung von 50 Prozent in Hallen und Stadien.

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Die anstehenden Heimspiele der Flensburger Bundesliga-Handballer gegen den TBV Lemgo-Lippe (16. Dezember), die MT Melsungen (22. Dezember) und den SC Magdeburg (26. Dezember) werden vor maximal 3150 Fans sowie unter 2G-Regel und Maskenpflicht stattfinden.

Die beiden bevorstehenden Partie gegen Telekom Veszprem in der Champions League am Donnerstag und gegen den SC DHfK Leipzig in der Bundesliga am Sonntag gehen unter den bisherigen Bedingungen – maximale Auslastung, 2G-Regelung und Maskenpflicht – über die Bühne.

Einzelkarten storniert

Der Club teilte mit, dass bereits erworbene Einzelkarten für die Spiele gegen Lemgo-Lippe, Melsungen und Magdeburg storniert und innerhalb von 14 Tagen vollständig rückerstattet werden. Die SG hat die Käufer bereits per Mail informiert.

Und was ist mit Dauerkarten?

Für die Spiele gegen Lemgo-Lippe und Melsungen gilt: Die Erfahrungen aus den bisherigen Spielen und eine Umfrage unter Dauerkarteninhaber haben gezeigt, dass viele Fans aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie auf einen Besuch der Flens-Arena verzichtet haben. Die SG geht daher davon aus, dass alle Dauerkarteninhaber, die trotz der Pandemie und der 2G Regel samt Maskenpflicht zu den beiden Spielen in die Halle kommen möchten, die Möglichkeit dazu unter Einhaltung der Maximalgrenzen von 3150 Zuschauern haben werden. Fans, die bereits jetzt entschieden haben, nicht zum Heimspiel gegen Lemgo und Melsungen zu kommen, werden gebeten, ihre Dauerkarten nicht an Dritte weiterzugeben. Beim Erreichen der Maximalgrenze werden angereiste Fans eine entsprechende Kompensation erhalten.

Gesonderter Einzelkartenverkauf für Magdeburg-Spiel

Die Meinungsabfrage bei den Dauerkarteninhaber hat laut SG allerdings auch ergeben, dass sich für das Spiel gegen den SC Magdeburg ein deutlich anderes Bild abzeichnet und die maximale Kapazitätsgrenze von 3150 Zuschauern nicht eingehalten werden kann. Daher werden alle Dauerkarten (auch Rückrundendauerkarten) für dieses Spiel storniert und entsprechend anteilig zum Ende der laufenden Saison rückerstattet.

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Um allen Interessenten die gleiche Chance auf ein Ticket zu bieten, hat sich die SG für das Spiel gegen den SC Magdeburg zu einem gesonderten Einzelkartenverkauf am 13. Dezember um 13 Uhr entschlossen. Alle Bundesliga-Dauerkarteninhaber erhalten ein Vorkaufsrecht. Sollten danach noch Karten verfügbar sein, werden diese in einen freien Verkauf gehen. Details dazu sollen zeitnah bekanntgegeben werden.