THW Kiel erreicht nach Verlängerung das Pokal-Viertelfinale

Die Akkus gehen langsam aber sicher zur Neige. Das zeigten die Bundesliga-Handballer des THW Kiel am Donnerstagabend beim spannenden 30:28 (27:28, 25:25, 12:13) nach Verlängerung über die TSV Hannover-Burgdorf im Achtelfinale des DHB-Pokals.

Mit dem knappen Erfolg stehen die „Zebras“ nun in der Runde der letzten Acht. „Meine Jungs sind im Tunnel, aber die Kräfte lassen nach“, meinte THW-Trainer Filip Jicha jüngst nach dem Arbeitssieg am Sonntag gegen die Rhein-Neckar Löwen (32:29), kündigte aber mit Blick auf das Pokalspiel an: „Ausreden lasse ich nicht gelten.“

Dabei hätten sich seine Schützlinge durchaus welche parat legen können. Kiel verzweifelte regelrecht an Hannovers Torhüter Urban Lesjak (insgesamt zwölf Paraden). Patrick Wiencek rettete den THW aber mit seinem Treffer zum 25:25 (60.) elf Sekunden vor Abpfiff in die Verlängerung.

In dieser behielten die Jicha-Schützlinge schließlich die Nerven.

THW Kiel: N. Landin (5 Paraden), Quenstedt (2 Paraden) – Ehrig, Duvnjak (6), Sagosen (5), Reinkind (2), M. Landin (1), Weinhold (3), Wiencek (5), Ekberg (6/3), Ciudad Benitez, Dahmke, Zarabec (1), Horak, Bilyk, Pekeler (1)