Torhüter Kevin Möller der gefeierte Held beim Flensburger Kantersieg

Die SG Flensburg-Handewitt setzt ihren Siegeszug in der Handball-Bundesliga fort. Das 31:21 (13:9) gegen den SC DHfK Leipzig war der fünfte Erfolg in Serie für den deutschen Vizemeister, der mit dieser tadellosen Leistung seinen vierten Tabellenplatz untermauerte.

Jubel gab es nicht nur nach dem Schlusspfiff. Bereist vor dem Anpfiff wurde es in der Flens-Arena laut, als bekannt wurde, dass Nachverpflichtung Teitur Einarsson der SG länger treu bleibt.

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Jedoch konnte der Isländer dann im Spiel zunächst keine Akzente auf Halbrechts setzen. Er wurde in der 19. Minute durch Franz Semper ersetzt, der nach langer Leidenszeit infolge einer Kreuzbandverletzung sein Comeback gab und kurze Zeit später zum 10:6 (23.) einwarf. Diese Führung war hauptsächlich einem Spieler zu verdanken, der zuletzt wenig Einsatzzeit bekommen hatte: Kevin Möller. Der dänische Nationaltorhüter parierte in der ersten Halbzeit sage und schreibe 13 Bälle, darunter zwei Siebenmeter.

Als Möller dann zu Beginn des zweiten Durchgangs einen Gäste-Wurf entschärfte und anschließend ins leere Leipziger Tor zum 15:9 traf, waren alle Weichen auf einen Flensburger Heimsieg gestellt. Als Teitur Einarsson den Vorsprung erstmals auf zehn Tore (22:12/45.) schraubte, waren die beiden Heimpunkte endgültig im Sack.

Und so kam auch noch Ausleihe Julius Meyer-Siebert gegen seinen eigentlichen Arbeitgeber zu ein paar Spielminuten, die er zu zwei Treffern nutzte.

Ausführlicher Bericht folgt.

SG Flensburg-Handewitt: Möller (21 Paraden, 1 Tor), Buric (n.e.) – Golla (1), Hald (4), Svan (6), Wanne (6/2), Meyer-Siebert (2), Mensah (1), Sögard (2), Gottfridsson (3), Müller (n.e.), Jakobsen (n.e.), Semper (1), Mensing (n.e.), Einarsson (4), Lindskog

DHfK Leipzig: Saeveras, Birlehm – Wiesmach (5/2), Ernst (2), Witzke (3), Krzikalla, Binder (3), Mamic, Jotic, Ivic (2), Remke, Sunnefeldt (4), Gebala (1), Milosevic, Esche (1)

Schiedsrichter: Colin Hartmann/Stefan Schneider

Zeitstrafen: 1:2 – 7m: 2:4