Verlängerung der Winterpause kommt Stormarner Mannschaften gelegen

Nachdem vor Wochenfrist der Handballverband Schleswig-Holstein (HVSH) angesichts des stark ansteigenden Corona-Infektionsgeschehens die Winterpause 2022 verlängert hat, zog nun auch der Hamburger Handballverband (HHV) nach und setzte den Spielbetrieb für den Monat Januar aus. In der gemeinsamen Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein wurden somit alle bis zum 30. Januar 2022 angesetzten Partien auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.

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Für Detfred Dörling, Trainer des SV Preußen Reinfeld, eine gute Nachricht: „Wir haben vier Quarantänefälle und weitere Kranke im Kader, deshalb haben wir bislang noch gar nicht trainieren können“, erklärt der Coach, dessen Handballerinnen im Dezember mit zwei Niederlage in die Abstiegsrunde gestartet waren.

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Als Tabellenschlusslicht hätten die Stormarnerinnen am Sonntag, 16. Janaur 2022, zum „Vier-Punkte-Spiel“ beim Altrahlstedter MTV (1:3 Punkte) antreten sollen. Wann die Partie nachgeholt wird, steht noch nicht fest. Dörling hofft auf einen möglichst späten Zeitpunkt, um im Kellerduell eine konkurrenzfähige Mannschaft aufbieten zu können.

Viele Spielerinnen mit Trainingsrückstand

Durch die verordnete Quarantäne und Erkrankung gilt es für einen Großteil der Mannschaft zunächst den Trainingsrückstand aufzuholen. Zudem kehren erst nach und nach einige langzeitverletzte Spielerinnen in den Kader zurück. Das nächste Pflichtspiel der Schwäne ist nun für Sonnabend, 5. Februar 2022, beim Tabellenzweiten Slesvig IF (3:1) geplant.

ATSV-Coach beklagt maue Vorbereitung

Gegen die Schleswigerinnen hätte an diesem Wochenende der Ahrensburger TSV starten sollen. ATSV-Coach Stephan Schröder, der mit seiner Sieben das erste Abstiegsrundenspiel gegen die SG Altona gewonnen hatte, ist froh, dass es nicht so kommt: „Wir haben uns zwar so gut es geht auf die Partie vorbereitet, haben aber mehr schlecht als recht trainiert.“

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Auch Ahrensburgerinnen in Quarantäne

Neben verletzungsbedingten Ausfällen hat auch Schröder damit zu kämpfen, dass einige seiner Handballerinnen sich in Quarantäne befinden. „Obwohl alle Mädels mindestens zweimal geimpft sind und sich vorbildlich verhalten, hat auch uns die Pandemie ziemlich beeinträchtigt“, sagt Schröder, der auf eine Entspannung der Lage hofft, um am 6. Februar das Handballteam Norderstedt (2:2 Punkte) zum ersten Pflichtspiel des neuen Jahres empfangen zu können.