VfL Lübeck-Schwartau erwartet in Hüttenberg unangenehme Aufgabe

Mit dem Titelrennen haben die Zweitliga-Handballer des VfL Lübeck-Schwartau ebenso wenig zu tun wie mit dem Abstiegskampf. Als Tabellensiebter kann mit 32:30 Punkten nichts mehr anbrennen. Und das ist gut so, denn im Saisonendspurt hat Trainer Piotr Przybecki nur noch eine Rumpfmannschaft zur Verfügung.

„Mit dem letzten Aufgebot müssen wir uns durchkämpfen“, sagte der VfL-Coach nach der 27:32-Heimpleite zuletzt gegen den TSV Bayer Dormagen, während Kapitän Martin Waschul klagte: „Wir spielen fast die ganze Saison mit acht Leuten durch: Wir gehen auf dem Zahnfleisch.“

Personalsituation bleibt angespannt

Nach zwei Niederlagen in Folge hoffen die Lübecker dennoch, am Freitag (28. Mai, 19 Uhr) beim TV Hüttenberg zurück in die Erfolgsspur finden, auch wenn die personelle Situation angespannt bleibt. Dennis Klockmann, Thees Glabisch, Jan Schult, Nils Conrad, Fynn Ranke und Fynn Gonschor stehen weiterhin nicht zur Verfügung. „Das ist schon eine ungewöhnliche Situation“, sagt Przybecki, der mit seiner Sieben noch fünf Partien zu absolvieren hat, ehe es in die wohlverdiente Pause geht. „Trotzdem werden wir alles geben, um in Hüttenberg zu punkten.“

VfL mit knappem Hinspielsieg

Im Hinspiel bekamen die Lübecker zu spüren, wie schwer es gegen die Hessen werden kann. Der VfL gewann die Partie zwar mit 25:22, musste gegen die offensive Abwehr und den beweglichen Angriff aber bis zum Ende kämpfen, um die Punkte in Lübeck zu behalten.

Przybecki fordert Kampfbereitschaft

„Wir werden wieder eine starke Mannschaftsleistung brauchen, wir brauchen den gleichen Willen und die gleiche Kampfbereitschaft“, fordert Przybecki seine dezimierte Mannschaft dazu auf, sich im Saisonendspurt noch einmal aufzuraffen. Gegen den Tabellen-15. erwartet der VfL-Trainer ein „Spiel auf Augenhöhe“, in dem die Gastgeber seiner Sieben alles abverlangen werden. Denn Hüttenberg hat zuletzt mit zwei Unentschieden gegen ASV Hamm-Westfalen und TSV Großwallstadt zwar den Vorsprung auf die Abstiegsränge auf fünf Zähler ausbauen können, ist im Kampf um den Klassenerhalt aber noch nicht aus dem Schneider.