VfL Lübeck-Schwartau feiert überzeugenden Heimsieg

„Wir waren von Beginn an wach, sehr agil, haben eine kompakte Abwehr gestellt und sind so zu Tempotoren gekommen. Das hatten wir uns vorgenommen“, freute sich Piotr Przybecki, Trainer von Handball-Zweitligist VfL Lübeck-Schwartau, nachdem seine Mannschaft nach zuletzt zwei Niederlage in Folge zurück in die Erfolgsspur gefunden hatte. Mit 32:27 (17:11) setzt sich der VfL im Heimspiel gegen den Dessau-Roßlauer HV durch und verbesserte sich auf den vierten Tabellenplatz.

Die Lübecker dominierten die Partie von Beginn an und ließen zu keinem Zeitpunkt Zweifel an einem Erfolg aufkommen. Entscheidend: Dennis Klockmann im Tor fand zu alter Stärke zurück und brachte es in der ersten Halbzeit auf acht Paraden. Zudem präsentierten sich die Gastgeber im Angriff treffsicher.

Carl Löfström besorgte nach feinem Zuspiel von Julius Lindskog Andersson die erste Drei-Tore-Führung des VfL zum zwischenzeitlichen 7:4 (8.). In der Schlussphase der ersten Halbzeit bauten die Lübecker ihre Führung weiter aus und gingen mit einem Sechs-Tore-Vorsprung in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel hakte es zunächst im Angriff. Erst nach vier Minuten war Lindskog Andersson per Siebenmeter wieder erfolgreich. Im Anschluss nahm die Partie Fahrt auf, beide Mannschaften erzielten schnelle Tore. Der VfL konnte sich weiterhin auf Klockmann im Tor verlassen und hielt den DRHV so auf Distanz.

Der starke Jasper Bruhn besorgte vom Kreis das 27:19, kurz darauf erhöhte Niels Versteijnen auf 28:19 – die Vorentscheidung.

In der Schlussphase durfte auch Youngstar Melf Hagen Spielpraxis sammeln und konnte sich mit dem Treffer zum 32:26 in die Torschützenliste eintragen konnte. Der achte Heimsieg in Folge geriet zu keinem Zeitpunkt in Gefahr.

„Nach der Halbzeit konnten wir uns noch nicht entscheidend absetzen, aber wir haben immer die Kontrolle behalten“, freute sich Przybecki über den souveränen Auftritt seiner Schützlinge, die am Dienstag um 19 Uhr den TuS Ferndorf empfangen.

VfL Lübeck-Schwartau: Klockmann, Conrad – Potratz, Gonschor (4), Raguse (3), Lindskog Andersson (6/3), Hansen (1), Löfström (1), Waschul (1), Schult (2), Versteijnen (6), Schrader (1), Kretschmer, Hagen (1), Bruhn (6).