VfL Lübeck-Schwartau freut sich auf das Ostseederby gegen HC Empor Rostock

In der 2. Handball-Bundesliga hofft der VfL Lübeck-Schwartau den Schwung aus dem 29:27-Erfolg vom Mittwoch, 17. November 2021, gegen HC Elbflorenz Dresden mitnehmen zu können. Die Lübecker hatte nach starker Aufholjagd ihren dritten Heimsieg in Folge gefeiert. „Wir haben Moral gezeigt, haben eine richtig gute Mannschaft mit Kampfbereitschaft und Siegeswillen bezwungen“, freute sich Trainer VfL-Trainer Piotr Przybecki.

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Rostock kommt zum Ostseederby

Lange Zeit zum Genießen aber blieb den Lübeckern nicht. Bereits am Samstag, 20. November, wartet die nächste schwere Aufgabe – nach vier Jahren steht erstmals wieder ein Ostseederby an: Gegen HC Empor Rostock wollen die Lübecker ihre Serie zu Hause ausbauen. Die Mecklenburger hoffen derweil, nach dem 28:29 unter der Woche gegen den ADV Hamm-Westfalen zurück in die Erfolgsspur zu finden.

Trend der Lübecker ist positiv

Mit einem Sieg würde der VfL, aktuell mit 10:10 Punkten Zehnter des Klassements, am Tabellensiebten aus Rostock (11:9) vorbeiziehen und sich ein deutliches Polster zu Abstiegszone verschaffen. Der Trend gibt Anlass zum Optimismus: Vier der letzten fünf Spiele gewannen die Nordlichter.

Przybecki hat großen Respekt

Doch die Gäste sind nicht zu unterschätzen, „Sie spielen schnell, sind sehr torgefährlich und spielen auch mal mit drei Kreisläufern. Wir müssen wieder eine gute Abwehr stellen und wollen offensiv weniger Fehler machen. Ansonsten wird Rostock uns bestrafen“, weiß VfL-Coach Przybecki und betont: „Wir brauchen die gleiche Leidenschaft wie gegen Dresden – und die Unterstützung von den Rängen.“

Janik Schrader fällt verletzt aus

VfL-Coach Przybecki plagen weiter Personalsorgen. Nach seinem Nasenbeinbruch hatte Mex Raguse zwar zuletzt sein Comeback gefeiert, nun aber fällt Janik Schrader aus. Der 22-Jährige hat sich gegen deine Bänderverletzung an der Hand zugezogen und muss eine zweiwöchige Trainingspause einlegen. Dafür könnte Kreisläufer Fynn Ranke nach seiner Knieverletzung und langer Ausfallzeit erstmals wieder im Kader stehen.

Ex-Rostocker Waschul besonders motiviert

Ungeachtet der personellen Schwierigkeiten freut sich der Ex-Rostocker Martin Waschul auf das Duell mit dem Aufsteiger, der reichlich Fanunterstützung angekündigt hat. „Das sind immer richtige Schlachten, man ist noch ein bisschen mehr motiviert als sonst“, sagt der Abwehrchef der Lübecker.

Waschul will sich von der Niederlage der Gäste zuletzt nicht blenden lassen. „Das wird ein ganz schweres Spiel. Rostock ist richtig gut drauf.“ Zuletzt bekam das vor drei Wochen der VfL Gummersbach zu spüren: Den Spitzenreiter zwang der Aufsteiger mit 34:30 in die Knie.

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