VfL Lübeck-Schwartau geht in Gummersbach leer aus

Nach drei Siegen in Serie hat Handball-Zweitligist VfL Lübeck-Schwartau am Sonntagnachmittag seine zweite Niederlage in Folge kassiert. Beim Tabellenzweiten VfL Gummersbach (29:5 Punkte) verlor die Sieben von Trainer Piotr Przybecki mit 29:31 (14:18) und fiel mit nunmehr 20:14 Punkten auf Rang fünf zurück.

Lübeck startet stark

Nicht der Favorit, sondern die Lübecker erwischten den besseren Start in die Partie. Dank einer konzentrierten Abwehrleistung und einiger von Keeper Dennis Klockmann stark parierter Bälle lagen die Schleswig-Holsteiner zwischenzeitlich 5:3, 6:4 und 8:6 vorn. Dann aber leisteten sich die Gäste im Angriff einige Ungenauigkeiten, Gummersbach glich zum 9:9 (20.) aus und legte kurz darauf erstmals die Führung vor. Die Lübecker verloren den Faden.

Außenseiter kämpft sich zurück

Nach einem Vier-Tore-Rückstand kämpfte sich die Przybecki-Schützlinge nach der Pause zurück ins Spiel. Beim 19:18 hatte Carl Löfstrom den Anschluss hergestellt. Klockmann entschärfte einen Angriff der Gastgeber, im Gegenzug gelang Jasper Bruhn der Ausgleich zum 19:19 (37.).

Kurz darauf scheiterte Jan Schult jedoch an Matthias Puhle im Tor der Gastgeber. Gummersbach nutzte die Gunst der Stunde, erarbeitete sich eine Drei-Tore-Führung und hielt die Nordlichter bis zum Abpfiff auf Distanz.

„Wir haben leider in der ersten Halbzeit ein paar Gegentore zu viel bekommen, sodass sich Gummersbach absetzen konnte“, bilanzierte Przybecki. „Nach der Pause haben wir umgestellt und sind noch einmal rangekommen, letztlich aber hat Gummersbach es dann clever zu Ende gespielt. Trotzdem können wir auf diese Leistung aufbauen“, sagte der Coach der Lübecker.

Tore VfL Lübeck-Schwartau: Lindskog Andersson (8/4), Löfström (6), Bruhn (4), Versteijnen, Raguse (je 3), Hansen (2), Potratz, Schult, Kretschmer (je 1).