Ahrensburger TSV bleibt nach Sieg über AMTV Hamburg II Tabellenzweiter

Im ersten Heimspiel des neuen Jahres konnten sich die Landesliga-Handballer des Ahrensburger TSV gegen den AMTV Hamburg II mit 26:23 (16:9) durchsetzen und bleiben mit nun 16:8 Punkten, aber auch vier bzw. fünf Spielen mehr als den Konkurrenten hinter ihnen, auf dem zweiten Tabellenplatz.

ATSV strapaziert Repkys Nerven

ATSV-Trainer Michael Repky hatte der Sieg allerdings einiges an Nerven gekostet. „So eine zweite Halbzeit wie heute dürfen wir uns gegen die nächsten Gegner auf keinen Fall erlauben“, ärgerte sich der Coach über das fahrige Spiel seiner Schützlinge in den zweiten 30 Minuten.

Popp verletzt sich beim Aufwärmen

Beim Aufwärmen verletzte sich Außenspieler Niklas Popp ohne Fremdeinwirkung und wird dem ATSV wegen eines Muskelfaserrisses in den nächsten Wochen fehlen. Die Stormarner ließen sich davon zunächst nicht beirren, legten wie schon im Hinspiel einen starken Start gegen den Tabellenneunten hin und führten bereits nach sieben Minuten mit 5:0. Über 11:3 (18.) baute der ATSV diese Führung auf 14:5 (24.) aus, bevor die Gäste mit zwei Treffern in den letzten 30 Sekunden der ersten Hälfte noch auf 16:9 verkürzen konnten.

Fahriger Auftritt nach der Pause

Nach dem Wiederanpfiff waren sich die Schlossstädter ihres Sieges offenbar schon etwas zu sicher. In der Abwehr gingen sie nicht mehr konsequent zu Werke und auch im Angriff fehlte die Durchschlagskraft. Zudem sah nach 39 Minuten Mario Reuter nach einem Foul bei einem Tempogegenstoß der Gäste die Rote Karte.

Keeper Cornehl sicherer Rückhalt

In der Folge konnten sich die Ahrensburger noch bei ihrem Torhüter Christian Cornehl bedanken, der sie mit zahlreichen Paraden vor größerem Übel bewahrte. Trotzdem führte die Repky-Sieben neun Minuten vor dem Ende immer noch mit 24:18.

Erst gezittert, dann souverän

Nach einer Auszeit des AMTV aber ließen die Ahrensburger vier Gegentore in Folge zum 24:22 zu (56.) und mussten am Ende um den Sieg noch einmal zittern. Doch die Hausherren behielten die Nerven, erhöhten mit zwei Toren in der 59. Minute wieder auf 26:22 und machten damit den Sack zu.

Aufstellung Ahrensburg (Tore/Siebenmeter): Christian Cornehl – Christoph Herrmann, Robin Samusch (je 5), Markus Fraikin (5/1), Philipp Lamprecht (4/2), Joschka Grunwald, Daniel Schulz (je 2), Mario Reuter, Lucas Gertz, Norbert Schrader (je 1), Janos Olters, Jannik Saß, Peter Ubert, Niklas Popp.