VfL Lübeck-Schwartau hofft gegen erstarkten TuS Ferndorf auf einen Heimsieg

Während Matej Klima und Niels Versteijnen mit ihren Nationalmannschaften auf Länderspielreisen waren, konnte alle anderen Zweitliga-Handballer des VfL Lübeck-Schwartau ein paar Tage regenerieren. Trainer Michael Roth gönnte seinen Schützlingen drei freie Tage, um die Akkus nach den kräftezehrenden Wochen wieder aufzuladen. „Das hatten sie sich verdient“, erklärt der 60-Jährige. Zuletzt aber hat Roth die Zügel im Training wieder angezogen, um seine Mannschaft fit zu machen für den Saisonendspurt.

Frei von Abstiegssorgen sind die Lübecker noch nicht. Mit 25:25 Punkten hat der Tabellenzehnte zwar neun Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz, der aber könnte sich am Mittwoch, 23. März, verringern – wenn der VfL sein Nachholspiel gegen den TuS Ferndorf nicht gewinnt.

Zuhause anders auftreten

„Wir wollen den Vorsprung ausbauen, jeder Punkt hilft uns, dass wir entspannter in die kommenden Spiele gehen können“, sagt Roth, dessen Team in den letzten beiden Heimspielen gegen Eisenach (25:27) und gegen Dessau (23:23) nur einen Zähler verbuchen konnte. „Komischerweise spielen wir in eigener Halle nicht so mutig wie auswärts. Ich hoffe, dass wir am Mittwoch einen anderen Handball zeigen als in den letzten zwei Heimspielen“, so der Coach.

Weiterlesen: VfL Lübeck-Schwartau muss sich mit Remis gegen Dessau zufrieden geben

VfL wird sich steigern müssen

Eine Steigerung wird gegen die wieder erstarkten Ferndorfer auch nötig sein. Der TuS befindet sich nach vier Siegen in Folge im Aufwind und könnte mit einem Erfolg in Lübeck sogar die Abstiegsränge verlassen. „Wir müssen diesmal griffiger in das Spiel starten, dürfen den Gegner nicht zu einfachen Toren einladen. Das haben wir auswärts zuletzt besser gemacht“, sagt Abwehrchef Martin Waschul, der mit dem VfL das Hinspiel knapp mit 28:27 gewonnen hatte.

Auch interessant: U19-Europameister kommt: VfL Lübeck-Schwartau verpflichtet Lennart Leitz

Waschul hat Respekt vor dem TuS

Der VfL-Routinier hat Respekt vor dem Gegner. „Nach der Hinrunde hätte das niemand gedacht, dass sie noch einmal so zurückkommen“, so der Abwehrchef, der allerdings auch betont: „Nichtsdestotrotz ist es ein Heimspiel, wir wollen die Punkte hierbehalten – das müssen wir von Beginn an zeigen.“