Das sagt Trainer Maik Machulla zu seinem neuen Vertrag bis 2026

Der Handball spielte in Maik Machullas Leben immer eine Hauptrolle. Mit 16 Jahren ging er 1993 ans Sportinternat des SC Magdeburg. In fünf erfolgreichen Bundesliga-Jahren gewann er mit dem SCM die Deutsche Meisterschaft 2001, den EHF-Pokal 1999 und 2001 sowie die Champions League 2002.

Von 2002 bis 2010 spielte Machulla für die HSG Nordhorn, mit der er 2008 den EHF-Pokal gewann. 2010 wechselte er dann zum ASV Hamm-Westfalen, ehe der Mittelmann sich schließlich 2012 der SG Flensburg-Handewitt anschloss. Nach der Saison 2013/14 beendete er seine Spielerkarriere, blieb aber als Co-Trainer der SG treu. Im Sommer 2017 wurde er zum Nachfolger von Coach Ljubomir Vranjes berufen – und prompt 2018 und 2019 Deutsche Meister mit der SG. Der Lohn: Die Vertragsverlängerung bis 2023. Das damals beschlossene Arbeitspapier weiteten der 44-jährige Machulla und die SG nun vorzeitig bis 2026 aus.

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Maik Machulla …

… über seine frühzeitige Entscheidung: „Die Bedingungen, die ich hier habe, werde ich woanders nicht finden. Ich wusste, dass 2023 einiges passiert und dass mein Name im Gespräch ist. Aber ich wollte in keinen Poker einsteigen, der Verein wollte nicht mit anderen konkurrieren. Wir haben offen darüber gesprochen, wie ich mir die nächsten Jahre vorstelle, der Verein hat Vertrauen signalisiert. Meine sportliche Heimat ist Flensburg.“

Kommentar: Vertrauen ist die Basis für neue Erfolge der SG Flensburg-Handewitt

… über die Auswirkungen der Vertragsverlängerung auf die Spieler: „Viele Verträge laufen 2023 aus. Kaum ein Spieler verlängert, wenn er nicht weiß, wie die sportliche Leitung aussieht. Dass ich bis 2026 bleibe, ist aber keine Garantie, dass alle das machen. Dennoch wissen die Jungs, dass sie sich hier entwickeln können.“

… über das sportliche Tief: „Sport lebt extrem von Selbstvertrauen. Das haben wir im Moment nicht. Aber wir kommen da raus und werden uns wieder auf Augenhöhe mit den Topclubs bewegen. Über die Meisterschaft sollten wir nicht reden, aber wir werden auch nicht sagen: ,Wir machen jetzt mal ein Übergangsjahr.‘ Der Anspruch, die Champions League zu erreichen, wird immer da sein.“jas