THW Kiel scheitert im Viertelfinale der Champions League

Nach dem 31:29 im Viertelfinal-Hinspiel gab es im zweiten Duell mit Paris Saint-Germain eine 28:34 (15:16)-Niederlage in der französischen Hauptstadt.

Sander Sagosen und Niclas Ekberg erzielten je sieben Treffer für die Kieler. Für Paris war der überragende Elohim Prandi neunmal erfolgreich. Beide Mannschaften begannen das Spiel, zu dem 800 Zuschauer zugelassen waren, mit sehr viel Tempo. Nach drei Minuten waren bei der Pariser 4:2-Führung schon sechs Treffer gefallen. Beim 6:3 (9.) hatten die Franzosen den Rückstand aus dem Hinspiel erstmals wettgemacht. In der Folge verpassten es die Gastgeber aber, ihren Vorsprung weiter auszubauen.

Die „Zebras“ ließen Paris bis Mitte der zweiten Halbzeit nicht weiter als auf zwei Tore enteilen. Nach zwei Fehlwürfen von Sagosen stand es in der 47. Minute dann aber 27:23 für die Gastgeber, zwei Minuten später sogar 29:24. In der 55. Minute kassierte Sagosen wegen Meckerns eine doppelte Zeitstrafe und sah die Rote Karte. Die Paraden von THW-Schlussmann Niklas Landin, der über weite Strecken glücklos agierte, kamen zu spät. Paris buchte souverän das Ticket zur Endrunde in Köln.