Ein Viertelfinal-Hinspiel bei einem französischen Verein? Da war doch was. Vor der Partie am Dienstag bei Limoges HB in der Runde der letzten Acht in der European League werden beim THW Kiel böse Erinnerungen wach.

Ein Viertelfinal-Hinspiel bei einem französischen Verein? Da war doch was. Vor der Partie am Dienstag bei Limoges HB in der Runde der letzten Acht in der European League werden beim THW Kiel böse Erinnerungen wach.
Die Terminhatz geht weiter: Nur drei Tage nach dem souveränen 36:29-Sieg in der Bundesliga bei FrischAuf Göppingen ist der THW Kiel schon wieder auf internationalem Parkett gefordert.
Der THW Kiel hat die Hürde FrischAuf Göppingen mühelos genommen. Nach einer Viertelstunde ließ der deutsche Rekordmeister seine Muskeln spielen. Dabei half auch eine besondere Taktik im Angriff.
Eine fragwürdige Entscheidung der Schiedsrichter gegen den THW Kiel sorgt für ein gellendes Pfeifkonzert im Spitzenspiel. Selbst der Gästecoach kritisiert fehlendes Fingerspitzengefühl.
Das war es wohl endgültig mit dem Titeltraum des THW Kiel. Gegen Spitzenreiter Füchse Berlin muss der Rekordmeister eine bittere Heimniederlage hinnehmen.
Es ist das vorgezogene Topduell des 27. Spieltages in der Bundesliga. Der THW Kiel empfängt am Mittwoch die Füchse Berlin. Oder: der Pokalsieger trifft auf den Tabellenführer, der den aktuell besten Handballer der Welt in seinen Reihen hat. Anpfiff in der Kieler Wunderino Arena ist um 19 Uhr.
Nur drei Tage nach ihrem Sieg beim Final Four sind die Handballer des THW Kiel am Mittwoch wieder in der Bundesliga gefordert. Und höher könnte die Hürde kaum sein.
Schöner hätte das letzte Spiel im DHB-Pokal für Patrick Wiencek nicht enden können. Der 36-jährige Routinier des THW Kiel geht als fünfmaliger Pokalsieger in die Handball-Rente.
Der Trainer des THW Kiel ist „stolz“, der Mannschaftskapitän „müde“ und der Gegner fühlt sich „beschissen“. Das sind die Reaktionen nach dem 28:23-Finalsieg der „Zebras“ über die MT Melsungen im DHB-Pokal.
Der THW Kiel hat zum 13. Mal den DHB-Pokal gewonnen. Die „Zebras“ dürfen sich freuen, müssen aber schnell den Fokus auf die Bundesliga richten, meint unser Autor.